Streckenerfahrungsflug - Teil 8
An unserem freien Tag in Sharjah sind wir per Mietwagen auf eine Tour Richtung Musandam, das ist eine Halbinsel nördlich von Sharjah, gefahren. Diese Halbinsel gehört jedoch nicht zu den Vereinigten Arabischen Emiraten sondern bereits zum Oman und ist somit eine Art "Exklave".
Auf dem Weg stärkten wir uns kurz an einem der zahlreichen "Saftläden" mit einem frischen "mixed fruit juice".
Nach Passieren der Grenze zum Oman führte die Straße entlang der Küste in Richtung Khasab.
Der Reiseführer sprach von einem malerischen und lebendigen Fischerstädtchen.
Bis auf ein kleines Fort, gab es eigentlich recht wenig malerisches... (gut, daß es angesichts des Freitages, der in islamischen Ländern das Equivalent zum Sonntag ist, nicht besonders lebhaft zuging, sehe ich durchaus ein.).
Die Weiterfahrt führte uns nun über eine Strecke, die im Reiseführer so beschrieben wurde:
"...Die Weiterfahrt erfolgt auf einer 70 km langen, guten Piste, die demnächst asphaltiert wird nach Diba [...]. Dort erreicht man das Emirat Fujeirah und kann die Reise [...] fortsetzen oder [...] nach Sharjah zurückkehren."
Die Wirklichkeit sah etwa so aus:
Die Steigung ist allenfalls zu erahnen... Unser Mietwagen, ein Toyota Camry, schlängelte sich mit Mühen im ersten Gang hinauf...
Das sich durch die Landschaft schlängelnde Band ist übrigens die "gute Piste, die bald asphaltiert wird"...
Trotz des nicht unbedingt der Reisebeschreibung entsprechenden Straßenzustandes hatten wir uns nach drei Stunden Fahrt durch die Berglandschaft bis an die Grenze des Oman vorgearbeitet.
Dort angekommen teilte uns der diensthabende Grenzer jedoch mit, daß der Grenzübergang für Ausländer nicht benutzbar sei, da er keinerlei Ausreisevisa ausstellen könne.
Die einzige uns verbleibende Alternative waren drei Stunden Rückfahrt über die gleiche Strecke... Soviel zu Reiseführern... Ich frage mich, ob der Autor der Firma Marco Polo die Strecke wirklich einmal selbst abgefahren ist???
Irgendwie waren wir drei schon etwas frustriert, aber irgendwann setzte sich dann doch wieder der Humor durch und es wurde noch eine nette Rückfahrt.
Als Abschluss der Reihe "Streckenerfahrungsflug" gibt es hier noch ein paar Impressionen von der Fahrt:
Auf dem Weg stärkten wir uns kurz an einem der zahlreichen "Saftläden" mit einem frischen "mixed fruit juice".
Nach Passieren der Grenze zum Oman führte die Straße entlang der Küste in Richtung Khasab.
Der Reiseführer sprach von einem malerischen und lebendigen Fischerstädtchen.
Bis auf ein kleines Fort, gab es eigentlich recht wenig malerisches... (gut, daß es angesichts des Freitages, der in islamischen Ländern das Equivalent zum Sonntag ist, nicht besonders lebhaft zuging, sehe ich durchaus ein.).
Die Weiterfahrt führte uns nun über eine Strecke, die im Reiseführer so beschrieben wurde:
"...Die Weiterfahrt erfolgt auf einer 70 km langen, guten Piste, die demnächst asphaltiert wird nach Diba [...]. Dort erreicht man das Emirat Fujeirah und kann die Reise [...] fortsetzen oder [...] nach Sharjah zurückkehren."
Die Wirklichkeit sah etwa so aus:
Die Steigung ist allenfalls zu erahnen... Unser Mietwagen, ein Toyota Camry, schlängelte sich mit Mühen im ersten Gang hinauf...
Das sich durch die Landschaft schlängelnde Band ist übrigens die "gute Piste, die bald asphaltiert wird"...
Trotz des nicht unbedingt der Reisebeschreibung entsprechenden Straßenzustandes hatten wir uns nach drei Stunden Fahrt durch die Berglandschaft bis an die Grenze des Oman vorgearbeitet.
Dort angekommen teilte uns der diensthabende Grenzer jedoch mit, daß der Grenzübergang für Ausländer nicht benutzbar sei, da er keinerlei Ausreisevisa ausstellen könne.
Die einzige uns verbleibende Alternative waren drei Stunden Rückfahrt über die gleiche Strecke... Soviel zu Reiseführern... Ich frage mich, ob der Autor der Firma Marco Polo die Strecke wirklich einmal selbst abgefahren ist???
Irgendwie waren wir drei schon etwas frustriert, aber irgendwann setzte sich dann doch wieder der Humor durch und es wurde noch eine nette Rückfahrt.
Als Abschluss der Reihe "Streckenerfahrungsflug" gibt es hier noch ein paar Impressionen von der Fahrt:
6 Comments:
Tolle Bilder!
..... und krieg immer nur die öden Städte zu Gesicht :-/
Freue mich auf Teil 9
nff
Da hilft nur eins, flott bei LH Nord in der Fracht bewerben und wieder Diva fliegen und nicht alltägliche Ziele ohne Paxe anfliegen....
@user68 und angel: Immer wieder gerne! Ich freue mich immer wie ein Kind, wenn dieses Blog jemandem gefällt!
@nff Wie heißt es so schön bei den Amerikanern: "The grass is always greener on the other side...".
Teil 8 war übrigens der letzte Teil dieser Reihe, da sich nur noch ein vergleichsweise unspektakulärer Rückflug nach D am nächsten morgen anschloss... Ich werde aber sicher von meiner nächsten Tour nach Bangalore berichten.
@anonym Ich weiß nur nicht, wie lange die Diva noch der Fracht erhalten bleibt... Wie in einem großen Flugbetrieb üblich entstehen auf den langen Flügen ja immer die dollsten Gerüchte, welche Flugzeuge demnächst geordert oder verkauft, verleast, verschenkt oder was auch immer würden...;-))
Ja, ja immer diese üblichen Gerüchte. Jeder weiss alles und keiner weiss etwas.... Was wäre das Leben so einfach, wenn alle immer alles wüssten....
Ich warte dann jetzt mal mit Spannung auf den nächsten Bericht über Bangalore. Auch wieder mit schönen Bildern?
Hallo !!
Ich bin ein grosser Frachtflieger Fan und schaue in dieses Blog fast jeden tag ob was neues drin steht.Ich hoffe du schreibst weiter hin so fleissig.
Freu mich jedes mal wenn was neues kommt.Leider kann ich die stecken nur in flugsimulator nachfliegen und was ihr da oben so macht sage ich nur Respekt(obwohl manchmal die gleiche strecke enroute schon mal langweilig sein kann).Die paar tage frei zu entspannen in den anderen länder gönne ich dir von ganzen herzen.
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