Vogelschlag
Eigentlich sollte ich jetzt auf dem Wege nach Hause sein.
Jedoch erfuhr die Maschine, die ich nach Hause fliegen sollte, im Anflug auf Nairobi einen Vogelschlag.
Der Zusammenstoß ging für den gefiederten Fliegerkameraden leider tödlich aus, allerdings kam auch der fliegende Blechkamerad nicht ohne Blessuren davon:
Zwei Vorflügel trugen erhebliche Beschädigungen davon.
Nun sitze ich im Hotel und warte auf die aus der Heimat gesandten Ersatzteile und Mechaniker.
Vermutlich morgen abend wird es weitergehen.
Mir macht das recht wenig aus: Ich genieße nun ein wenig länger die gütige Sonne Afrikas.
Allerdings ist dies für die Fracht eine mittlere Katastrophe.
Die Tägliche Rotation der Maschine läuft üblicherweise D -> Nairobi -> Johannesburg -> Nairobi -> D.
Und fast immer sind die Maschinen auf dem Rückflug bis zum "Stehkragen" voll.
D. h. die Fracht, die eigentlich mit unserer Maschine fliegen sollte wird im besten Fall auf den nächsten Flieger verladen, falls der aber auch "vollläuft", bleibt der Rest der Fracht erst mal stehen.
Da z. B. aus Nairobi viele verderbliche Güter und aus Johannesburg oft dringend wieder in D benötigte Testwagen verschiedener Automobilhersteller transportiert werden, wird sich die Erbauung darüber in Grenzen halten, daß dem einen die Blumen und das Obst verdirbt, und dem anderen das dringend für den Test daheim benötigte Vorserienmodell fehlt.
Üblicherweise erwartet der Kunde ja nun zurecht, wenn er den nicht unbedingt billigen Weg des Lufttransportes wählt, eine schnelle und zuverlässige Zustellung seines wertvollen Gutes.
Dieser Vorfall wird also sicherlich einige finanzielle Forderungen der Kunden an meinen Brötchengeber nach sich ziehen...
Fazit: Kleiner Vogel, große Wirkung... Oder ein Beispiel wie anfällig ein ansonsten gut funktionierendes, aber doch komplexes, Logistiksystem sein kann.
Jedoch erfuhr die Maschine, die ich nach Hause fliegen sollte, im Anflug auf Nairobi einen Vogelschlag.
Der Zusammenstoß ging für den gefiederten Fliegerkameraden leider tödlich aus, allerdings kam auch der fliegende Blechkamerad nicht ohne Blessuren davon:
Zwei Vorflügel trugen erhebliche Beschädigungen davon.
Nun sitze ich im Hotel und warte auf die aus der Heimat gesandten Ersatzteile und Mechaniker.
Vermutlich morgen abend wird es weitergehen.
Mir macht das recht wenig aus: Ich genieße nun ein wenig länger die gütige Sonne Afrikas.
Allerdings ist dies für die Fracht eine mittlere Katastrophe.
Die Tägliche Rotation der Maschine läuft üblicherweise D -> Nairobi -> Johannesburg -> Nairobi -> D.
Und fast immer sind die Maschinen auf dem Rückflug bis zum "Stehkragen" voll.
D. h. die Fracht, die eigentlich mit unserer Maschine fliegen sollte wird im besten Fall auf den nächsten Flieger verladen, falls der aber auch "vollläuft", bleibt der Rest der Fracht erst mal stehen.
Da z. B. aus Nairobi viele verderbliche Güter und aus Johannesburg oft dringend wieder in D benötigte Testwagen verschiedener Automobilhersteller transportiert werden, wird sich die Erbauung darüber in Grenzen halten, daß dem einen die Blumen und das Obst verdirbt, und dem anderen das dringend für den Test daheim benötigte Vorserienmodell fehlt.
Üblicherweise erwartet der Kunde ja nun zurecht, wenn er den nicht unbedingt billigen Weg des Lufttransportes wählt, eine schnelle und zuverlässige Zustellung seines wertvollen Gutes.
Dieser Vorfall wird also sicherlich einige finanzielle Forderungen der Kunden an meinen Brötchengeber nach sich ziehen...
Fazit: Kleiner Vogel, große Wirkung... Oder ein Beispiel wie anfällig ein ansonsten gut funktionierendes, aber doch komplexes, Logistiksystem sein kann.
1 Comments:
Ja, die Vögel könnten sogar lebensgefährlich sein :) Schlechte Erfahrung
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