Umlauf - Tag 5
Gegen 1000 Uhr krabbele ich aus meinem Hotelbett.
Beim Zähneputzen passiert es dann: Eine meiner provisorischen Füllungen verabschiedet sich aus dem ursprünglich für sie vorgesehenen Zahnloch...
Eigentlich wollte ich mit den Vormittag gemütlich durch die Stadt bummeln und mittags noch eine Massage in Anspruch nehmen.
Daraus wird nun nichts....
Die nächste halbe Stunde verbringe ich am Telefon.
Glücklicherweise besitzt mein Arbeitgeber ein weltweit fein gesponnenes Netz von Vertragsärzten, die ich freundlicherweise in einem solchen Fall in Anspruch nehmen kann.
Leider bedeutet mir bereits Vertragszahnarzt 1 an, daß er an diesem Samstag keinerlei Termine mehr frei habe... Allerdings gäbe es noch einen Kollegen von ihm, der meinem Behandlungsansinnen gegenüber evtl. aufgeschlossen sei.
Ein weiteres Telefonat ergibt, daß auch der Kollege bis zum späten Abend in Arbeit ertrinkt...
Auf eine empfehlenswerte Alternative angesprochen gibt mir die Sprechstundenhilfe den Rat, es doch mal mit den "Gelben Seiten" Singapurs zu versuchen...
In meiner "Not" wende ich mich daher an den lokalen Vertreter meines Arbeitgebers vor Ort und schildere ihm meine Lage. Dieser erkennt sofort die ihm drohende Gefahr: Ist morgen früh der Copilot dienstunfähig, steht der Flieger erst mal für min. 24 h am Boden, bis Ersatz eingeflogen ist...
Er verspricht mir einen Rückruf in einer Viertelstunde. Nach bereits zehn Minuten klingelt mein Telefon und ein erleichterter Stationsvertreter teilt mir den Termin um 1500 Uhr bei einem in fußnähe liegenden Zahnarzt mit!
Ich war selten so dankbar für eine solche Unterstützung!
Nun ist doch noch ein wenig Zeit für einen Stadtbummel, lediglich das Frühstück und die Massage müssen ausfallen.
Bei meinem unfreiwilligen Zahnarztbesuch lerne ich dann die Unterschiede zum deutschen Behandlungssystem kennen:
Die Praxis ist groß, hell und geräumig und liegt im 26. Stock über den Dächern Singapurs. Somit bekomme ich noch einen Panoramablick auf die Stadt kostenlos dazu...
Vor jedem Behandlungsschritt werde ich gefragt, ob ich denn mit diesem Schritt einverstanden sei. Jeweils nicht verschwiegen wird auch das dazugehörige Honorar.
Für 10 Miuten Konsultation und das Wiedereinsetzen der provisorischen Füllung ergeben sich knapp 100,-- S$, ca. 50 EUR (Ich bin mal gespannt, ob meine Versicherung dies auch als kostengünstig betrachtet...).
Nach überstandener Zahnbehandlung fahre ich zum Eastcoast-Park, der sich über einige Kilometer eben an der Ostküste Singapurs langschlängelt.
Dort treffe ich wieder auf meine "Gastfamilie".
Nach einer kleinen Stärkung mit einer schmackhaften chinesischen Suppe in einem nahegelegenen Imbiss-Stand (Wegen des Zahns hatte ich noch kein Frühstück, kein Mittagessen und jetzt auch gerade keine Lust auf "feste" Nahrung...), mieten wir uns Fahrräder und radeln gemütlich der Küste entlang.
Wir sind nicht die einzigen, denn der Spaziergang im Park ist anscheinend ein samstägliches Vergnügen vieler Familien Singapurs...
Nachdem wir uns an den vielen auf Reede liegenden Schiffen und im Anflug befindlichen Flugzeugen (der Park zieht sich bis in die Anflugschneise) sattgesehen haben, kehren wir gen Abend in einem Restaurant am Strand ein.
Es ist einfach wunderbar, die nackten Füße im Sand ruhen zu lassen, dem Sonnuntergang zwischen den Palmen zuzusehen, die langsam erleuchteten Schiffe auf Reede zu betrachten und zu allem Überfluss noch ein schönes Mahl zu genießen.
Das ganze dann noch zusammen mit alten Freunden und einem vergnügt am Wasser spielenden Kind, das sich später im Takt der schön vorgetragen Oldies des Gitarre spielenden Sängers wiegt.
Leider muss ich gege 2000 Uhr - schweren Herzens - wieder aufbrechen und auch meinen geplanten Besuch im "Night Zoo" (ein Zoo, der eine Führung über nachtaktive Tiere anbietet) auf ein anderes Mal verschieben, schließlich wird morgen früh um 0430 wieder mein Telefon klingeln...
Beim Zähneputzen passiert es dann: Eine meiner provisorischen Füllungen verabschiedet sich aus dem ursprünglich für sie vorgesehenen Zahnloch...
Eigentlich wollte ich mit den Vormittag gemütlich durch die Stadt bummeln und mittags noch eine Massage in Anspruch nehmen.
Daraus wird nun nichts....
Die nächste halbe Stunde verbringe ich am Telefon.
Glücklicherweise besitzt mein Arbeitgeber ein weltweit fein gesponnenes Netz von Vertragsärzten, die ich freundlicherweise in einem solchen Fall in Anspruch nehmen kann.
Leider bedeutet mir bereits Vertragszahnarzt 1 an, daß er an diesem Samstag keinerlei Termine mehr frei habe... Allerdings gäbe es noch einen Kollegen von ihm, der meinem Behandlungsansinnen gegenüber evtl. aufgeschlossen sei.
Ein weiteres Telefonat ergibt, daß auch der Kollege bis zum späten Abend in Arbeit ertrinkt...
Auf eine empfehlenswerte Alternative angesprochen gibt mir die Sprechstundenhilfe den Rat, es doch mal mit den "Gelben Seiten" Singapurs zu versuchen...
In meiner "Not" wende ich mich daher an den lokalen Vertreter meines Arbeitgebers vor Ort und schildere ihm meine Lage. Dieser erkennt sofort die ihm drohende Gefahr: Ist morgen früh der Copilot dienstunfähig, steht der Flieger erst mal für min. 24 h am Boden, bis Ersatz eingeflogen ist...
Er verspricht mir einen Rückruf in einer Viertelstunde. Nach bereits zehn Minuten klingelt mein Telefon und ein erleichterter Stationsvertreter teilt mir den Termin um 1500 Uhr bei einem in fußnähe liegenden Zahnarzt mit!
Ich war selten so dankbar für eine solche Unterstützung!
Nun ist doch noch ein wenig Zeit für einen Stadtbummel, lediglich das Frühstück und die Massage müssen ausfallen.
Bei meinem unfreiwilligen Zahnarztbesuch lerne ich dann die Unterschiede zum deutschen Behandlungssystem kennen:
Die Praxis ist groß, hell und geräumig und liegt im 26. Stock über den Dächern Singapurs. Somit bekomme ich noch einen Panoramablick auf die Stadt kostenlos dazu...
Vor jedem Behandlungsschritt werde ich gefragt, ob ich denn mit diesem Schritt einverstanden sei. Jeweils nicht verschwiegen wird auch das dazugehörige Honorar.
Für 10 Miuten Konsultation und das Wiedereinsetzen der provisorischen Füllung ergeben sich knapp 100,-- S$, ca. 50 EUR (Ich bin mal gespannt, ob meine Versicherung dies auch als kostengünstig betrachtet...).
Nach überstandener Zahnbehandlung fahre ich zum Eastcoast-Park, der sich über einige Kilometer eben an der Ostküste Singapurs langschlängelt.
Dort treffe ich wieder auf meine "Gastfamilie".
Nach einer kleinen Stärkung mit einer schmackhaften chinesischen Suppe in einem nahegelegenen Imbiss-Stand (Wegen des Zahns hatte ich noch kein Frühstück, kein Mittagessen und jetzt auch gerade keine Lust auf "feste" Nahrung...), mieten wir uns Fahrräder und radeln gemütlich der Küste entlang.
Wir sind nicht die einzigen, denn der Spaziergang im Park ist anscheinend ein samstägliches Vergnügen vieler Familien Singapurs...
Nachdem wir uns an den vielen auf Reede liegenden Schiffen und im Anflug befindlichen Flugzeugen (der Park zieht sich bis in die Anflugschneise) sattgesehen haben, kehren wir gen Abend in einem Restaurant am Strand ein.
Es ist einfach wunderbar, die nackten Füße im Sand ruhen zu lassen, dem Sonnuntergang zwischen den Palmen zuzusehen, die langsam erleuchteten Schiffe auf Reede zu betrachten und zu allem Überfluss noch ein schönes Mahl zu genießen.
Das ganze dann noch zusammen mit alten Freunden und einem vergnügt am Wasser spielenden Kind, das sich später im Takt der schön vorgetragen Oldies des Gitarre spielenden Sängers wiegt.
Leider muss ich gege 2000 Uhr - schweren Herzens - wieder aufbrechen und auch meinen geplanten Besuch im "Night Zoo" (ein Zoo, der eine Führung über nachtaktive Tiere anbietet) auf ein anderes Mal verschieben, schließlich wird morgen früh um 0430 wieder mein Telefon klingeln...
1 Comments:
na dann, gute Besserung!
nff
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